Ein Mensch macht sich auf zum Wissen,wie er sich zum Krieg aufmacht.
hellwach,voller Furcht und Achtung und absoluter Zuversicht.




Ein Luke Gasser Film
Eine Luke Gasser | Silvio Gerber | Flavio Gerber Produktion
Mit Luke Gasser | Doro Pesch | Gilles Tschudi
Steve Devonas | Sarah Andrina Schütz | Danny Ming | Sebastian Arenas und Julia Meade
Kamera & Schnitt Silvio Gerber | Luke Gasser  Musik Yukio Elien Lanz | Luke Gasser

John Rambo im Neolithikum

Der Krieger Anuk und die Kriegerin Meha, beide sind sie eine Projektionsfläche für Herausforderungen, Mut und Tapferkeit in einer urtümlichen und geheimnisvollen Welt. Es ist dies einer Welt, die ständig in Bewegung, eine Welt voller Gefahren und Bedrohungen mit dunklen Wäldern voller Ahnungen und Stimmen: Es scheint dies eine Welt, in der nichts ist, wie es zu sein schein und in die sich machtvoll das Übernatürliche ins Leben der Menschen drängt. Dennoch: Anuk und Meha fühlen sich keineswegs als Spielball eines erbarmungslosen Schicksals oder der übernatürlicher Mächten. Der Weg des Kriegers ist nämlich das Gegenteil von Agonie und lethargischer Schicksalsergebenheit: Anuk und Meha nehmen ihr Geschick in ihre eigenen Hände und der entschlossene Krieger Anuk kämpft als neolithischer Odysseus gegen alle Widrigkeiten von Leben und des Schicksal.

Die dritte Anuk-Saga ist wiederum ein bildgewaltiges und archaisches Filmabenteuer, glaubhafte Action inklusive. Immerhin meinte einst ein deutscher Kritiker bereits zur ersten Anuk-Saga „Anuk - Der Weg des Kriegers“ in durchaus positivem Sinn kurz und bündig:

„Wäre John Rambo 2300 vor Christus geboren - er würde Anuk heissen.“

Auf erzählerischer Ebene wagt der Regisseur einen geradezu postmodernen Schnitt, den nur wenige Streifen dieses Genres wagen - und der ihm dem-entsprechend hoch anzurechnen ist. Mit dem physischen Erscheinen eines bösen Geistes und dem Tod zweier Feinde, welche von Pfeilen einer jenseitigen Kraft durchbohrt werden, beschreibt Anuk nicht nur die Vorstellungswelt bronze-zeitlicher Gesellschaften, sondern taucht selbst in deren archaische Logik ein.

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